Hat man die Akutphase der SARS-CoV-2 Erkrankung überstanden, so heißt das noch lange nicht, dass man damit alles hinter sich hat. Nach einer akuten Coronavirus-Erkrankung kann es zum Long-COVID Syndrom kommen.
Sie wollen wissen, was das Long-COVID Syndrom überhaupt ist? Dann lesen Sie hier weiter!
Aus schulmedizinischer Sicht gibt es noch kein offiziell anerkanntes Protokoll, um mit den Symptomen fertig zu werden oder die Erkrankung zu heilen. Allerdings hat man auf Mikronährstoffebene einige Möglichkeiten, den Symptomen entgegenzuwirken.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen die häufigsten und den Alltag am meisten einschränkenden Symptome und welche Mikronährstoffe Sie gegen diese unterstützen können.
Unterstützung bei Long-COVID Erschöpfung (Fatigue)
Die Fatigue ist wohl das Symptom, das die Personen, die an Long-COVID leiden, am meisten einschränkt. Die Schwere reicht von leichter, ständiger Müdigkeit bis hin zu dem Problem, sich ständig hinlegen zu müssen, wenn man auch nur kleinste Anstrengungen unternommen hat. Glücklicherweise ist dieses Symptom bei Kindern und Jugendlichen nicht so häufig wie bei Erwachsenen anzutreffen.
Der wohl wichtigste Stoff zur Unterstützung bei Fatigue ist Coenzym Q10. Diesen Stoff braucht der Körper, damit die Mitochondrien überhaupt ATP herstellen können.1
Die Mitochondrien sind die Kraftwerke unseres Körpers. Ohne sie gibt es keine Energieherstellung und kein Leben. ATP (= Adenosin-Tri-Phosphat) ist die Energiewährung des Körpers.
Insbesondere gemeinsam mit NADH, welches vor allem für die Energieversorgung im Gehirn zuständig ist, hat sich Q10 als besonders effektiv gegen ständige Erschöpfungszustände erwiesen.2
Auch dem oxidativen Stress (= Mikro-Entzündungen, die Schaden im ganzen Körper anrichten, durch frei herumschwimmende Radikale, also besonders reaktive Teilchen) geht es durch Q10 an den Kragen. Es gehört nämlich zu den potentesten Antioxidativa. So wird das Immunsystem gegen SARS-CoV-2 unterstützt, indem es nicht mit dem oxidativen Stress klarkommen muss.3
Bevorzugen Sie bei der Supplementation unbedingt Ubichinol. Das ist die Variante von Coenzym Q10, welche der Körper sofort verwenden kann und welches den oxidativen Stress am besten bekämpft.4
Zu beachten ist jedoch, dass Coenzym Q10 eine starke strukturelle Ähnlichkeit mit Vitamin K1 hat. Da dieses Vitamin essenziell für die Blutgerinnung ist, können gewisse Blutverdünner dann eventuell nicht mehr optimal wirken (Vitamin-K-Antagonisten; z.B. Macumar). Eine Einnahme von Q10 gemeinsam mit diesen Medikamenten sollte nur unter strenger, ärztlicher Überwachung passieren.5
Ein guter Partner bei ständiger Müdigkeit ist auch das Vitamin B12. Vor allem, wenn die Stimmung zusätzlich niedergeschlagen ist, ist es eine einfache Möglichkeit, den Körper wieder in Schwung zu bringen. Der Müdigkeit bekämpfende Effekt von Vitamin B12 wurde auch offiziell von der EFSA, der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde, anerkannt.6
Auch konnte in diversen Studien nachgewiesen werden, dass die Aminosäure L-Carnitin bei Erschöpfungszuständen gute Unterstützung leistet. Carnitin hilft bei der Energieverteilung in den Muskeln und unterstützt die Leber bei der Entgiftung. Es wird daher oft von Sportlern als Leistungssteigerungssubstanz eingesetzt.7
Wenn der Lunge die Luft wegbleibt
Sehr häufig hat man bei Long-COVID mit Atembeschwerden als Symptom zu kämpfen. Das ist primär der Fall, wenn die Akutphase der SARS-CoV-2 Erkrankung schwer verlaufen ist. Erneut ergibt sich so ein gutes Argument für die Impfung gegen den Erreger. Vor allem Kinder mit Asthmageschichte sind häufig von diesem Symptom betroffen. Eine sinnvolle Unterstützung der Lunge ist hier wichtig.
Vor allem NAC (N-Acetyl-Cystein), Reishi und Schwarzkümmelöl sind drei starke Vertreter für diese Aufgabe.
NAC ist eine Form der Aminosäure Cystein, welche im Körper stabiler als das reine Cystein ist. Deswegen wird es in dieser Form zur Einnahme verwendet, damit es dort ankommt, wo es hinsoll – nämlich in Lunge und Leber.
In der Lunge agiert NAC als Schleimlöser. Der Schleim kann leichter abgehustet werden und die Lunge wird davon befreit. Das Symptom der Schleimbildung kommt bei einer Infektion mit Coronaviren häufig vor.8,9
Auch gegen den oxidativen Stress hat NAC etwas mitzureden. Es ist, ähnlich wie Coenzym Q10, ein Radikalfänger, also entschärft Sauerstoffradikale, welche Schaden im Körper anrichten. Bei Long-COVID ist vor allem die Lunge davon betroffen, daher ist es wenig verwunderlich, dass NAC eine gute Wahl zur Unterstützung ist.10
Zusätzlich dürfte NAC die Vermehrung von SARS-CoV-2 hemmen, und zwar vor allem in der Lunge, was es auch zu einer sinnvollen Unterstützung in der Akutphase der Erkrankung macht.11
Aus Asien eilt uns Reishi zu Hilfe. Hierbei handelt es sich um einen Medizinalpilz aus China. Er enthält vor allem Polysaccharide und Triterpene, die das Immunsystem unterstützen.12 Dabei geht es nicht nur um die Stärkung, sondern um die Regulation. Ist das Immunsystem überaktiv (was oxidativen Stress erhöht), so kann Reishi es herunterregulieren. Ist es zu träge, so wird es von Reishi angeregt. T- und B-Lymphozyten, zwei der wichtigsten Mitglieder unseres Immunsystems, werden vor allem durch Reishi beeinflusst.13,14 Generell ist Reishi bei Bronchien- und Lungenproblematiken eine sinnvolle Unterstützung.15
Auch wird Reishi in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM), wo er schon seit über 4000 Jahren Einsatz findet, als Stärkungsmittel eingesetzt. Dieser Effekt wird in der TCM vor allem dann beschrieben, wenn der Körper vorbelastet ist. Es ist also eine zusätzliche Möglichkeit, hier neben der Lunge auch den Körper gegen die Fatigue zu unterstützen.13
Im Schwarzkümmelöl finden sich auch einige aktive Stoffe. Vor allem Thymoquinon und Alpha-Hederin sind hier zu nennen.16,17 Diese beiden Stoffe unterstützen das Immunsystem. Vor allem T-Zellen und Killerzellen werden aktiviert. Diese Zelltypen sind in der Lunge besonders wichtig.18,19
Herpes- und Venenproblematiken sinnvoll bekämpfen
Durch die Aktivierung des Herpesviren-Erbguts entstehen bei Long-COVID Erkrankungen auch manchmal wiederkehrende Herpesinfektionen. Herpes ist notorisch schlecht gegen L-Lysin gewappnet, denn es unterbricht die Vermehrung des viralen Erbguts durch das Lahmlegen von dafür notwendigen Enzymen.20,21,22
Unsere Blutgefäße leiden bei einer Erkrankung mit SARS-CoV-2 ebenfalls sehr. Vor allem die Blutgefäße von Gehirn und Herz werden häufig dabei angegriffen und blockiert.18 Logischerweise steigt so die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken, massiv an.
Gegen diese Problematik hat sich Lycopin, ein Stoff, der in Tomaten vermehrt zu finden ist, als besonders hilfreich erwiesen. Er verbessert die Fähigkeit des Blutes, zu fließen, macht die Gefäßwände geschmeidiger und beugt Thrombosen vor.23,24
Die Herpesproblematik ist häufig ein Thema bei Kindern. Der Körper und die Zellen sind in Kindern im ständigem Wandel begriffen, daher wird das Erbgut dauernd umstrukturiert und das Herpeserbgut wird schnell aktiviert. Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind jedoch selten.
Auch hier gilt: Eine Impfung, die den milden Verlauf der akuten Erkrankung begünstigt, ist eine äußert sinnvolle Vorbeugungsmethode.
Maßnahmen gegen den oxidativen Stress bei Long-COVID
Wie schon erwähnt, oxidativer Stress ist ein großes Thema bei Long-COVID. Der ganze Körper und sämtliche Gewebe können davon geschädigt werden. Auch das Immunsystem wird in Mitleidenschaft gezogen, weil es entweder überreagieren muss, um mit all den Baustellen fertig zu werden oder überfordert wird, um überall gleichzeitig zu sein. Ein überfordertes oder überreagierendes Immunsystem ist ein optimaler Nährboden für chronische oder lebensbedrohliche Folgeerkrankungen.
Auch hier gibt es eine Reihe an Mikronährstoffen, die uns gegen dieses Problem helfen können:
- L-Glutathion, ein Stoff, der aus NAC hergestellt wird, gehört zu den potentesten Antioxidantien unseres Körpers. Vor allem in Leber und Lunge ist es ein wichtiger Mitstreiter für die Gesundheit.25
- Hand in Hand mit L-Glutathion geht die so genannte R-Alpha-Liponsäure. Das R vor dem Namen beschreibt die Struktur des Moleküls. Es gibt auch eine S-Form, die verhält sich wie ein Spiegelbild zur R-Form. Jedoch kann der Körper nur mit der R-Form etwas anfangen. Auch dieses Molekül ist ein sehr starkes Antioxidans. Es unterstützt gegen Sauerstoffradikale.26
Die schon erwähnten Stoffe Coenzym Q10, NAC und Lycopin sagen dem oxidativen Stress auch sehr effektiv den Kampf an.
Unterstützung des Darms bei Long-COVID
Der Darm ist der Sitz unseres Immunsystems. In keinem anderen Organ im menschlichen Körper ist das Immunsystem so aktiv wie dort. Immerhin ist der Darm eine Barriere zwischen dem Inneren des Körpers und der Außenwelt.
Es ist daher wenig verwunderlich, dass es wichtig ist, den Darm beim Long-COVID-Syndrom zu unterstützen, auch bei Kindern.
Ein Vorreiter beim Schutz des Darms ist die Aminosäure L-Glutamin. Sie festigt die Darmschleimhaut und unterstützt, diese vor Angriffen zu schützen.27
Hand in Hand damit geht die Unterstützung des Mikrobioms. Das Mikrobiom ist die Gesamtheit aller im Darm lebenden Organismen. Unsere Darmbakterien leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass der Darm gesund bleibt und die Schleimhaut kräftig. Einige Studien konnten zeigen, dass eine Unterstützung des Mikrobioms durch Einnahme von Probiotika die Symptome des Long-COVID-Syndroms abschwächt.28,29
Vitamin D3 und Long-COVID
Vitamin D3, das Sonnenvitamin (so genannt, weil es nur durch Sonneneinstrahlung auf der Haut in seine aktive Form, D3, umgewandelt werden kann), fungiert eigentlich als Hormon im Körper. Es wird für unterschiedlichste Stoffwechselvorgänge benötigt und auch das Immunsystem freut sich darüber.
Generell ist Vitamin D3 in unseren Breitengraden Mangelware, da die Sonneneinstrahlung meist nicht stark genug ist, um die genannte Umwandlung zu bewirken. Diese Mangelproblematik ist vom Alter unabhängig, also sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche können davon betroffen sein.30
Nun ist es so, dass die Supplementation mit Vitamin D3 mit einem milderen Verlauf der Akuterkrankung von SARS-CoV-2 assoziiert ist. Vor allem konnte gezeigt werden, dass der Verlauf schwerer ist, je niedriger der Vitamin D3 Spiegel im Körper ist.33
Zu dieser Aussage gibt es auch kritische Stimmen, die ihr widersprechen. Das ist vollkommen normal und gut so. Immerhin konnte an dieser Sache noch nicht lange geforscht werden und es muss sich erst ein Konsensus bilden.34 Eine kritische Betrachtungsweise mit Gegenstimmen ist in der Wissenschaft immer ein gesunder Diskurs.
Trotz Widersprüchen in der Wissenschaft zieht sich jedoch eine Logik durch die gesamte Ursachenfindung von Long-COVID: Wenn der Akutverlauf schwer ist, dann tritt das Long-COVID-Syndrom potenziell häufiger auf. Daher lässt sich durchaus sagen, dass ein Vitamin D3 Spiegel im Norm- und nicht im Mangelbereich eine sinnvolle Unterstützung gegen Long-COVID darstellt.
Fazit
Zwar gibt es in der Schulmedizin noch kein einheitliches Protokoll für die Behandlung des Long-COVID-Syndroms, aber dennoch sind mittlerweile in der Ganzheitsmedizin Mikronährstoffe bekannt, die Betroffene unterstützen können.
Erschöpfung, Lungenprobleme, wiederkehrende Herpesinfektionen, Herz-Kreislaufprobleme, oxidativer Stress, Darmerkrankungen und Vitamin D Mangel sind die häufigsten und belastendsten Symptome der Long-COVID Erkrankung. Gegen jedes davon gibt es in Form von Mikronährstoffen Unterstützung.
Am besten, Sie sprechen mit dem Arzt/Therapeut/Experten Ihrer Wahl und Ihres Vertrauens noch heute, um Long-COVID den Kampf anzusagen!
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