Grundsätzlich ist Angst etwas Gutes und Normales. Sie warnt uns vor Gefahren und zeigt uns, wo wir mit Vorsicht an Situationen herangehen müssen. Krankhafte Ängste entstehen dort, wo Belastungen zu groß sind und unsere Kräfte übersteigen.

 

Übersteigerte Ängste können in ganz unterschiedlichen Weisen zum Ausdruck kommen. Allen Formen ist gemeinsam, dass sie den persönlichen Lebensraum des Betroffenen massiv einengen und seine Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die meisten Ausprägungen führen zu einem immer ausgedehnteren Vermeidungsverhalten und zur Einschränkung persönlicher Aktivitäten. Aufgrund des eingeschränkten Lebensstils entwickelt sich oft zusätzlich eine depressive Erkrankung.

 

ANGSTSTÖRUNGEN SIND GUT BEHANDELBAR

Je früher mit einer Behandlung begonnen wird, desto rascher zeigt sich der Therapieerfolg. Angststörungen sind grundsätzlich sehr gut behandelbar.

 

In der Psychotherapie lernen Betroffene Sicherheit und Halt zu finden und mit überschießenden Ängsten umzugehen. Bisher gemiedene Situationen können wieder in das normale Leben integriert werden und die Lebensqualität wird damit wieder deutlich verbessert.

 

ALLGEMEINE ANGSTSYMPTOME

  • Herzklopfen und Pulsbeschleunigung
  • Schweißausbrüche
  • Mundtrockenheit
  • Zittern
  • Atembeschwerden und Beklemmungsgefühl
  • Brustschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Unsicherheit
  • Benommenheit und Schwäche
  • Sprachschwierigkeiten
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Bewusstseinsstörungen
    • Dinge erscheinen unwirklich oder man fühlt sich „nicht richtig da“
    • Angst vor Kontrollverlust oder verrückt zu werden
  • Angst zu sterben
  • u.a.

 

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